Uwe Kraeft Mathematik/ Mathematics
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Cognition/Erkenntnis
Cognition in sciences appears in steps “downwards”. In biology, you can regard f.e. a tiny animal step by step with the eyes, with help of a lens, with a light microscope, or in using electrons; the animals are made by chemical elements, which can be crystallized; chemical elements are consisting of atoms and these of particles; every formula in physics can also be discussed as mathematical formula without physical meaning.

 

The immaterial roots are pure mathematics and philosophy. The last secrets cannot be understood by men; answers are given by religions.

 

 

Die Erkenntnis in den Naturwissenschaften erfolgt in Stufen "abwärts". In der Biologie kann man zum Beispiel ein winziges Lebewesen Schritt für Schritt mit dem Auge, mit Hilfe einer Linse, mit einem Lichtmikroskop oder unter Zuhilfenahme von Elektronen beobachten; die Tiere bestehen aus chemischen Elementen, die kristallisiert sein können; chemische Elemente sind aus Atomen und diese aus Teilchen zusammengesetzt; jede physikalische Formel kann auch als mathematische Formel ohne physikalische Bedeutung diskutiert werden.

 

Die immateriellen Wurzeln sind die reine Mathematik und die Philosophie. Die letzten Geheimnisse können vom Menschen nicht verstanden werden; Antworten werden von Religionen gegeben.

 

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Stufentheorie der Beobachtung in den Naturwissenschaften

 

Die „Erkenntnis“ verläuft in Stufen. Der Fortschritt zeigt sich in dem Herabschreiten zu einem immer tieferen Eindringen in die betreffenden Zusammenhänge und besseren Begreifen. So begann zum Beispiel die Biologie mit der Naturbeobachtung von Jägern und Sammlern; ein gewaltiger Schritt war dann die Mikroskopie; die Molekularbiologie bietet uns heute ein außerordentlich detailliertes Bild und die Möglichkeit zum Begreifen. Die Chemie und Physik erklären noch grundlegendere Zusammenhänge. Es schließen sich im Abwärtsschreiten die Angewandte Mathematik, die Reine Mathematik, Philosophie und Religion (Glaube) an, die dann zu den Wurzeln der menschlich möglichen Erkenntnis führen. Diese wird auch in den Einzeldisziplinen durch neue Beobachtungen lediglich und nahezu ohne Ende eine Stufe tiefer versetzt. Es gibt kein erkennbares Ende der Erkenntnis.

 

Unter Fortlassung von einigen gegenseitigen Vernetzungen ergibt sich das oben stehende vereinfachte Schema.

 

Die Behandlung der Materie wurzelt in der Physik. Rein immaterielle Geisteswissenschaften sind insbesondere die drei untersten Stufen des Wissens.

 

Die Feingliederung ergibt sich dann für jede Einzeldisziplin gesondert, wie bei dem eingangs genannten Beispiel der Biologie.

 

In ähnlicher Weise wie die Beobachtung in den Naturwissenschaften erfolgt die Entwicklung eines Individuums in Stufen (Generationen). Nach derzeitiger paläontologischer und biologischer Kenntnis gibt es einen Stammbusch der Entwicklung der heutigen Pflanzen- und Tierarten. Die individuelle Entwicklung wird durch einen umgekehrten Busch dargestellt. Eine Art wird als einzelner Zweig betrachtet, der einerseits über ältere Äste rückwärts zu den Wurzeln führt und andererseits neue Zweige treiben kann. Mathematisch (topologisch) gesehen liegt hier ein logischer und keineswegs ein geometrischer Zusammenhang vor, so dass jeder einzelne Pfad, etwa zur Art des Menschen, einer einzelnen Person oder einem Tier, in den beiden letzteren Fällen zum Beispiel über die weibliche Linie, als geradlinig betrachtet werden kann. Es ist dann lediglich eine philosophische oder religiöse Frage, ob diese (hier gedacht gerade) Stammlinie bereits durch die Schöpfung der Bauelemente einer tieferen Stufe determiniert ist oder jede Art eine eigene neue Schöpfung darstellt. Relativ zur Stammlinie einer Art stellen dann alle anderen älteren oder zeitgleichen Arten Seitenzweige von deren Entwicklung dar.

 

Zwei Fragen sind vor allem im materiellen Teil der Stufentheorie zu beantworten:

a) Gibt es eine größte Materie?

b) Existiert eine kleinste Materie?

Die beobachtete Materie ist dann zwischen dem materiell Größten und Kleinsten zu finden.

 

a) wird nach heutigem Kenntnisstand dahingehend beantwortet, dass das Weltall endlich und die Summe der sichtbaren [Kr4 S. 4] und unsichtbaren Materie (Energie) ebenfalls endlich sind.

 

b) die Antwort ergibt sich aus der Frage nach einer stetigen Verteilung der Energiefrequenzen. Nach den bekannten Formeln ist

 

W=mc2=hf und daher m= hf/c2.

 

Nach heutigem Kenntnisstand sind h und c (Lichtgeschwindigkeit) konstant. Die Frequenzen f ergeben sich zunächst durch definierte Elektronensprünge zwischen deren Bahnen beziehungsweise der Ionisierung (Atomspektren, Molekülspektren) oder durch die Wärmestrahlung. Durch die sogenannte Rotverschiebung ist zumindest zu erwarten, dass die Differenzen zwischen beliebigen (Energie-)Materien sehr klein, wenn nicht sogar beliebig klein sind und damit eine (näherungsweise) physikalisch stetige Materieverteilung vorliegt, so dass der Zuwachs, der wieder eine Masse hat, beliebig klein ist. Dies schließt natürlich nicht aus, dass bestimmte Materialisierungskombinationen existieren, wie zum Beispiel in den Elementarteilchen. Diese sollten dann wiederum aus noch kleineren definierten Materialisierungskombinationen bestehen oder sogar „beliebig“ teilbar sein.

 

Zusammenfassend ist die Stufentheorie im Bereich der Materie eine Betrachtungsweise mit stufenweise steigender, immer stärkerer „Vergrößerung“. Dabei sind die Baueinheiten relative Kombinationen von Elementen der tieferen Stufe, wie beispielsweise die Moleküle, die aus Atomen, oder die Organismen, die aus Zellen bestehen. Der relative Zusammenhalt der Baueinheiten, ihre „Druckfestigkeit“, steigt nach heutigem Kenntnisstand mit abnehmender Größe, so dass es möglicherweise eine untere Größengrenze für die technische Teilbarkeit gibt. Ein Zerfall von Baueinheiten durch „Alterung“ ist beispielsweise von den Organismen oder radioaktiven Elementen bekannt. Der umgekehrte Fall, die materielle Schöpfung, wird in den kosmologischen Theorien behandelt.

 

Die Gültigkeit eines Naturgesetzes der Beobachtungen einer Stufe kann erst im Zusammenhang mit Versuchsergebnissen mit „ja“ beziehungsweise „nein“ beurteilt werden. Ein „falsches“ physikalisches „Gesetz“ einer Stufe liefert in Zusammenhang mit Messwerten (und Einheiten) in diesem Fall falsche Ergebnisse, so dass das Gesetz selbst als Konsequenz falsch erscheint. Andererseits könnte die experimentelle Vorgehensweise, zum Beispiel bei der Suche nach dem physikalisch Kleinsten, Werte liefern, die scheinbar mit einem Gesetz (Hypothese oder Theorie) übereinstimmen. Hier ist der Versuchsaufbau selbst auf seine Aussagemöglichkeiten zu prüfen.

 

Der materielle Teil der Theorie endet nach unten in der Physik und führt in anderer Richtung zur Technik. Die immateriellen Wurzeln der Erkenntnis führen aus mathematischer Sicht zur Relativitätstheorie der Religion und in anderer Richtung zur Anwendung, wie beispielsweise der Potenzialtheorie der Wirtschaft.

 

see also:

Uwe Kraeft, Mathematische Grundlagen der Geisteswissenschaften, (2008), Shaker Verlag, Aachen.

http://www.shaker.de/shop/978-3-8322-7580-8

Uwe Kraeft, Der Becher - Glaube, Krieg und Wissenschaft, (2011), Shaker Verlag, Aachen.

 

http://www.shaker.de/shop/978-3-8322-9876-0

 

Der Becher - Philosophie  

  
Cognition/Erkenntnis